Knieschmerzen - Ursachen, Behandlung, Übungen
kurz & knapp
Selten sind Fehlstellungen am Knie oder eine fortgeschrittene Arthrose die eigentliche Ursache für Knieschmerzen der Patienten, die in meine Praxis kommen. Unsere täglichen Lebensgewohnheiten prägen auch unser Knie: Langes Sitzen, wenig Bewegung und Dehnung oder monotone Belastungen können zu Verspannungen und Dysbalancen rund um das Knie führen. In meiner Praxis in Berlin beobachte ich häufig, dass Knieschmerzen zusammen mit Problemen in umliegenden Bereichen wie Hüfte, Oberschenkel oder Fuß auftreten. In vielen Fällen werden Knieschmerzen jedoch durch einseitige Belastungen oder durch Spannungen in Muskeln und Faszien ausgelöst – wir können sie recht einfach behandeln. Mögliche weitere Auslöser sind unter anderem:
- Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)
- Meniskusprobleme
- Arthrose im Kniegelenk
- Überlastungen durch Sport oder einseitige Bewegungsmuster
- Nervenreizungen oder muskuläre Dysbalancen
Grundlagen, Symptome, Ursachen - Kniespezialist in Berlin
Knieschmerzen gehören zu den häufigsten Gelenkbeschwerden in Deutschland, mit über 33.000 monatlichen Internet-Suchanfragen allein zum Begriff „Knieschmerzen“. Ob beim Kniescherzen beim Treppensteigen, Knieschmerzen nachts im Ruhezustand oder bei Knieschmerzen bei spezifischen Bewegungen – dieses komplexe Gelenk kann an verschiedenen Stellen Schmerzen verursachen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen.
Knieschmerzen – was tun?
Symptome und Beschwerden bei Knieschmerzen
- Stechende oder dumpfe Schmerzen (vorne, seitlich oder hinter dem Knie)
- Anlaufschmerzen (Beschwerden zu Beginn einer Bewegung, z. B. nach längerem Sitzen)
- Belastungsschmerzen (z. B. beim Treppensteigen, Laufen oder Sport)
- Schwellungen oder Überwärmung (entzündliche Prozesse, z. B. bei Schleimbeutelreizung)
- Knacken oder Knirschen (Krepitation) bei Bewegung
- Instabilitätsgefühl (als ob das Knie „wegknickt“)
- Eingeschränkte Beweglichkeit (Probleme beim Strecken oder Beugen)
- Ausstrahlende Schmerzen in Oberschenkel, Wade oder Fuß
Manche Beschwerden treten nur bei bestimmten Bewegungen auf, andere sind dauerhaft spürbar. Gemeinsam finden wir heraus, was die Ursache ist, und entwickeln eine passende Lösung für mehr Bewegungsfreiheit. Als ein Spezialist für Knieschmerzen kann ich auf viele hundert erfolgreich behandelte Patienten zurückblicken.
Anatomie des Knies
Aufbau des Kniegelenks
Das Kniegelenk ist das größte und mechanisch anspruchsvollste Gelenk des menschlichen Körpers. Als Zusammenspiel von Ober- und Unterschenkelknochen ermöglicht es uns müheloses Gehen, Laufen und Springen. Das Knie funktioniert als sogenanntes „Dreh-Scharnier-Gelenk“, das sowohl Beugung und Streckung als auch leichte Rotationsbewegungen zulässt.
Die drei knöchernen Hauptkomponenten sind:
- Oberschenkelknochen (Femur) mit seinen beiden Gelenkrollen
- Schienbein (Tibia) als tragender Knochen
- Kniescheibe (Patella), die als Umlenkhebel die Kraftübertragung optimiert
Besonders bei „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen beim Treppensteigen“ zeigt sich die komplexe Biomechanik dieses Gelenks. Die Gelenkflächen sind mit einer speziellen Knorpelschicht überzogen, die als Stoßdämpfer wirkt und bei jedem Schritt bis zum Dreifachen des Körpergewichts abfedert.
Wichtige Strukturen: Menisken, Bänder, Knorpel
Die Menisken – Stoßdämpfer des Knies
Die beiden halbmondförmigen Menisken (Innen- und Außenmeniskus) sind entscheidend für:
- Druckverteilung im Gelenk
- Stabilisierung bei Rotationen
- Ernährung des Knorpels
„Knieschmerzen Innenseite„ deuten häufig auf Probleme mit dem Innenmeniskus hin, der fester mit der Gelenkkapsel verbunden und daher verletzungsanfälliger ist als der Außenmeniskus.
Das Bändersystem – natürliche Stabilisatoren
Vier Hauptbänder sichern das Knie:
- Vorderes Kreuzband (LCA) – verhindert das Nach-vorne-Gleiten des Schienbeins
- Hinteres Kreuzband (LCP) – stabilisiert gegen Überstreckung
- Innenband (MCL) – schützt vor X-Bein-Stellung
- Außenband (LCL) – verhindert O-Bein-Deformation
Bei „Knieschmerzen außen“ oder Instabilitätsgefühlen sind häufig diese Bandstrukturen betroffen. Besonders Sportler kennen die Folgen von Kreuzbandrissen, die oft chirurgische Eingriffe erfordern.
Der Gelenkknorpel – Schutzschicht mit begrenzter Regeneration
Die hyaline Knorpelschicht (3-5 mm dick) hat entscheidende Funktionen:
Knorpelschäden (Arthrose) sind eine Hauptursache für „Knieschmerzen im Ruhezustand„
und „Knieschmerzen nachts„. Anders als andere Gewebe kann Knorpel kaum
nachwachsen, weshalb frühzeitige Prävention entscheidend ist.
Schleimbeutel (Bursae): Polsterung und Reibungsminderung (häufige Ursache für „Knieschmerzen vorne“)
- Sehnen: Verbindung zwischen Muskeln und Knochen (Patellasehne bei „Knieschmerzen beim Strecken“)
- Gelenkkapsel: Umschließt das Gelenk und produziert Synovialflüssigkeit
Häufige Ursachen von Knieschmerzen – Von Arthrose bis Patellaspitzensyndrom
Einführung: Warum das Knie so anfällig ist
Das Kniegelenk ist täglich enormen Belastungen ausgesetzt. Bei jedem Schritt wirkt etwa das Dreifache deines Körpergewichts auf die Gelenkflächen. Kein Wunder also, dass Knieschmerzen zu den häufigsten Gelenkbeschwerden gehören. In diesem Abschnitt beleuchten wir die vier Hauptursachen, die hinter typischen Schmerzmustern wie „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen innenseite“ stecken.
Arthrose („Knieschmerzen beim Beugen„) – Der stille Knorpelabbau
Was ist Kniearthrose?
Die Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) bezeichnet den fortschreitenden Abbau des schützenden Gelenkknorpels. Dieser degenerative Prozess betrifft besonders Menschen ab 50 und ist eine Hauptursache für „Knieschmerzen beim Beugen ohne Schwellung“.
Typische Symptome
- Anlaufschmerz (besonders morgens oder nach längerem Sitzen)
- Belastungsschmerzen beim Treppensteigen oder Bergabgehen
- Einschränkung der Beweglichkeit (Schwierigkeiten beim vollständigen Beugen)
- Knirschgeräusche (Krepitationen)
Besonderheit: Warum Arthrose nachts schmerzt
Viele Betroffene klagen über „Knieschmerzen im Ruhezustand„, weil entzündliche Prozesse im fortgeschrittenen Stadium auch ohne Belastung aktiv sind. Die Schmerzspitzen treten häufig in den frühen Morgenstunden auf.
Meniskusschäden („Knieschmerzen Innenseite„) – Das Problem der Stoßdämpfer
Anatomie der Menisken
Die beiden halbmondförmigen Faserknorpelscheiben (Innen- und Außenmeniskus) wirken als Stoßdämpfer. Der Innenmeniskus ist besonders anfällig für Verletzungen.
Wie entstehen Meniskusschäden?
- Traumatische Risse (Drehbewegungen beim Sport)
- Degenerative Veränderungen (Altersverschleiß)
- Kombinationen aus beidem
Leitsymptome
- Lokalisierter Schmerz („Knieschmerzen innenseite“)
- Blockadegefühle beim Strecken
- Schwellungen nach Belastung
- Instabilitätsgefühl
Schleimbeutelentzündung („Knieschmerzen außen“) – Die schmerzhafte Reibung
Funktion der Bursae
Die etwa ein Dutzend Schleimbeutel im Knie reduzieren Reibung zwischen Sehnen, Bändern und Knochen. Die Bursa an der Außenseite ist besonders anfällig.
Ursachen der Bursitis
- Überlastung (langes Knien, „Teppichlegerknie“)
- Direkte Traumen (Sturz aufs Knie)
- Systemische Erkrankungen (Gicht, Rheuma)
Charakteristische Beschwerden
- Druckschmerz („Knieschmerzen außen“)
- Schwellung und Überwärmung
- Bewegungseinschränkung
- Rötung im fortgeschrittenen Stadium
Patellaspitzensyndrom („Knieschmerzen vorne„) – Das Läuferknie
Was ist das?
Diese Überlastungsreaktion der Patellasehne (zwischen Kniescheibe und Schienbein) trifft besonders Sportler, weshalb es auch als „Jumper’s Knee“ bekannt ist.
Risikofaktoren
- Sprungintensive Sportarten (Volleyball, Basketball)
- Plötzliche Belastungssteigerung
- Muskuläre Dysbalancen (schwache Oberschenkelmuskulatur)
Typische Anzeichen
- Lokalisierter Schmerz („Knieschmerzen vorne“ unterhalb der Kniescheibe)
- Anfangs nur bei Belastung, später auch in Ruhe
- Morgensteifigkeit
- Druckschmerz am unteren Kniescheibenpol
Spezifische Schmerzlokalisationen bei Knieschmerzen
Knieschmerzen können an den unterschiedlichsten Stellen und in vielerlei Situationen auftreten – ob an der Innenseite, der Außenseite oder sogar nachts im Ruhezustand. Oft stecken keine strukturelle Schäden dahinter.
Wo und wie treten Knieschmerzen meist auf?
Innenseite („Knieschmerzen Innenseite„)
Knieschmerzen an der Innenseite weisen häufig auf Probleme mit dem medialen Meniskus oder dem Innenband hin. Typische Ursachen sind:
- Innenmeniskusriss (degenerativ oder traumatisch)
- Pes-anserinus-Bursitis (Entzündung des Schleimbeutels)
- Arthrose des medialen Gelenkspalts
- Innenbandverletzung (Zerrung oder Riss)
Charakteristisch ist ein stechender Schmerz bei Rotationsbewegungen oder beim Aufstehen aus der Hocke. Bei „knieschmerzen innenseite was tun“ empfehlen sich zunächst entlastende Übungen und Kühlung.
Außenseite („Knieschmerzen außen“)
Laterale Knieschmerzen haben oft folgende Auslöser:
- Außenmeniskusschaden
- Iliotibiales Bandsyndrom (Läuferknie)
- Laterale Bandverletzung
- Arthrose im lateralen Kompartiment
Besonders bei Läufern treten die Schmerzen typischerweise nach gleichbleibender Belastungsdauer auf. Dehnübungen für den Tractus iliotibialis können hier Linderung verschaffen.
Vorderseite („Knieschmerzen vorne“)
Patellare Schmerzen werden häufig verursacht durch:
- Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee)
- Chondropathia patellae (Knorpelschaden hinter der Kniescheibe)
- Patellaluxation (Ausrenken der Kniescheibe)
- Bursitis praepatellaris (Hausmädchenknie)
Die Schmerzen verstärken sich typischerweise beim Treppensteigen oder längerem Sitzen mit angewinkelten Beinen („knieschmerzen nach sitzen mit angewinkelten beinen“).
Schmerzen in Ruhe („Knieschmerzen nachts“, „Knieschmerzen im Ruhezustand“)
Ruheschmerzen deuten auf entzündliche Prozesse hin:
- Aktivierte Arthrose
- Rheumatische Erkrankungen
- Gichtanfall im Kniegelenk
- Fortgeschrittene Meniskusschäden
Besonders „Knieschmerzen nachts Seitenlage“ weist auf eine Reizung der Gelenkinnenhaut hin. Hier können Lagerungshilfen und entzündungshemmende Maßnahmen helfen.
Die genaue Schmerzlokalisation gibt wichtige Hinweise für Diagnose und Therapie. Kombinationen verschiedener Schmerzmuster sind möglich und erfordern eine fachärztliche Abklärung bei persistierenden Beschwerden.
Übungen
Dehnungen bei spezifischen Schmerzen am Knie
Zielgerichtete Dehnübungen für verschiedene Knieschmerzarten:
Übungen bei Knieschmerzen Innenseite
Setze dich auf den Boden – wenn das schwer für dich ist, geht auch ein Stuhl oder Hocker. Nimm eine feste Schlaufe zur Hand (das kann z.B. ein Gürtel sein) und schlüpfe mit deinem Vorderfuss hinein – Zehen bitte freilassen. Ziehe mit dem Band am Vorfuss und lehne dich dann mit deinem Oberkörper nach vorne, bis du eine deutliche Dehnung in der Rückseite des Oberschenkels spürst. Halte die Position und warte, bis das Dehnungsgefühl etwas nachlässt. Lehne dich dann mit dem Oberkörper immer weiter nach vorn. So übst du für 1 Minute (Bild 1).
Übungen bei Knieschmerzen außen
Bei Knieschmerzen außen kannst du z.B. mit einer Faszienrollmassage beginnen (Bild 2). Nimm eine Rolle (am besten mit einer Rille in der Mitte). Gehe in Seitenlage und rolle den Oberschenkel ganz langsam in Beckenrichtung ab. Wiederhole das Ganze zweimal.
Übungen bei Knieschmerzen vorne
Befestige ein Band am Fuß, wie auf Bild 3 zu sehen ist. Gehe in die Bauchlage, platziere eine Erhöhung unter dein Knie. Achte darauf, dass dein Becken gerade ist und nicht vom Boden abhebt. Ziehe nun die Ferse ans Gesäß. Dehnungen jeweils 20-30 Sekunden halten und 2-3 mal wiederholen. Wähle dabei eine Dehungsintensität, bei der du einen leichten Schmerz spürst, dich aber noch wohlfühlst („Wohlfühlschmerz“)
Hier gibt es weitere Übungen für deine Knie: Beste Übungen bei Knieschmerzen
„Mir hat die Behandlung sehr gut gefallen und meine Beschwerden konnten bereits nach der ersten Behandlung verbessert, und nach der Zweiten vollständig behoben werden. Die gezeigten Übungen habe ich in mein Programm übernommen und bin dadurch noch effizienter bei meinem Lauftraining geworden. Bei etwaigen Beschwerden werde ich immer wieder gerne zu Rocco gehen oder nach Wettkämpfen meinem Bewegungsapparat einfach nur „etwas Gutes“ tun. Klare Weiterempfehlung!!!“
Johanna
„Ich bin wegen eines Patella Spitzensyndroms bei Rocco gewesen. Eigentlich wollte ich nur mal schauen, was er mir zu meiner Verletzung sagt und was er mir rät. Aber nach dem ersten Termin war mir klar, dass ich mich hier längerfrisitig binden will und muss, wenn ich meine Schmerzen in den Griff bekommen möchte. […] Meine Schmerzen sind deutlich weniger geworden und durch die professionelle Anleitung bin ich mir nun sicher, das mit Disziplin und Kontinuität komplett in den Griff zu bekommen. Es lohnt sich unbedingt, bei Schmerzen zu Rocco zu gehen.“
Robert Burkhardt
„Vor 25 Jahren hatte ich einen Fußballunfall mit einer mehrfachen Knieverletzung (Meniskus, beide Kreuzbänder, Innenband, Knochenbruch), welche operiert wurde. Im Laufe der Jahre hatte ich immer wieder starke Schmerzen. […] Seit meinem ersten Besuch in der Praxis von Rocco führe ich regelmäßig die Übungen aus, die ich mit ihm gezielt erarbeitete. Sie sind sehr effizient und ich seitdem zuversichtlich und ohne Schmerzen. Rocco kann ich mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner zugewandten Persönlichkeit bedingungslos empfehlen.“
E.
Kräftigungsübungen – Knieschmerzen Übungen – Übungen bei Knieschmerzen
-> Vorsicht bei bestehenden Schmerzen – die Dehnung ist wichtiger als die Kräftigung. Wenn die Kräftigungsübungen zu einer Schmerzverstärkung führen, müssen sie sofort beendet werden.
Diese Übungen stärken die knieumgreifende Muskulatur und stabilisieren das Gelenk. Am besten vorbeugend ausführen!
Beinpresse im Sitzen
- Aufrecht hinsetzen, Fußrücken anheben
- 10-15 Wiederholungen pro Seite
- Stärkt die Oberschenkelmuskulatur
Mini-Kniebeugen
- Leichte Beugung bis 30 Grad
- Rücken gerade halten
- 3 Sätze à 12 Wiederholungen
Wadenheber
- Im Stand langsam auf Zehenspitzen heben
- Langsam absenken
- Beugt „knieschmerzen beim Treppensteigen“ vor
Wichtig: Übungen schmerzfrei ausführen und bei akuten Entzündungen pausieren.
Hausmittel bei Knieschmerzen: Natürliche Linderung für mehr Beweglichkeit
Knieschmerzen können den Alltag stark beeinträchtigen – ob beim Treppensteigen, Beugen des Knies oder sogar in der Nacht in Seitenlage. Die gute Nachricht: Oft helfen schon einfache Hausmittel gegen Knieschmerzen, um Beschwerden zu lindern. In diesem Artikel erfährst du, welche natürlichen Methoden wirken und wie du sie richtig anwendest.
Warum Hausmittel bei Knieschmerzen helfen
Knieschmerzen haben häufig muskuläre oder entzündliche Ursachen. Überlastungen, Schleimbeutelreizungen oder Arthrose können dahinterstecken. Hausmittel setzen hier an, indem sie:
- Entzündungen hemmen
- Durchblutung fördern
- Verspannungen lösen
Die besten Hausmittel bei Knieschmerzen
1. Kühlung bei akuten Schmerzen
Wenn das Knie geschwollen oder überwärmt ist (z. B. nach dem Joggen), hilft Kälte:
- Eiswürfel in ein Tuch wickeln und für 10–15 Minuten auflegen.
- Quarkwickel: Kühlt und wirkt abschwellend.
2. Wärme bei chronischen Beschwerden
Bei Knieschmerzen im Ruhezustand oder morgendlicher Steifheit kann Wärme helfen:
- Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche entspannen die Muskulatur.
- Ingwertee fördert die Durchblutung und wirkt entzündungshemmend.
3. Bewegung & gezielte Übungen
Knieschmerzen beim Beugen oder Treppensteigen deuten oft auf muskuläre Dysbalancen hin. Sanfte Übungen bei Knieschmerzen können helfen:
- Dehnung der Oberschenkelmuskulatur
- Kräftigungsübungen für die Kniestabilisatoren
4. Natürliche Schmerzsalben
Eine beste Salbe gegen Knieschmerzen enthält oft:
- Arnika (wirkt entzündungshemmend)
- Beinwell (fördert die Regeneration)
5. Ernährung anpassen
Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen lindern:
- Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Lachs)
- Kurkuma (natürliches Antirheumatikum)
Fazit: Selbst aktiv werden gegen Knieschmerzen
Ob Knieschmerzen beim Gehen, Beugen oder im Ruhezustand – mit diesen Hausmitteln kannst du selbst viel tun. Probiere aus, was dir guttut, und kombiniere Methoden wie Kühlung, Übungen und entzündungshemmende Ernährung.
Brauchst du individuelle Hilfe? In meiner Praxis für Schmerztherapie in Berlin unterstütze ich dich mit gezielten Therapien für schmerzfreie Bewegung!
Warum ursachenorientierte Therapien nachhaltiger helfen
Stell dir vor, du fährst mit deinem Auto und plötzlich blinkt die Motoröl-Kontrollleuchte. Die oberflächliche Lösung wäre, einfach die Warnlampe auszuschalten – das Problem wäre damit aber nicht behoben. Genauso verhält es sich mit vielen herkömmlichen Behandlungsansätzen bei Knieschmerzen.
Symptombehandlung vs. Ursachenbekämpfung
Knieschmerzen – was tun? Während klassische Methoden oft nur die Schmerzsymptome unterdrücken, setzen ganzheitliche Therapien tiefer an:
Liebscher & Bracht Schmerztherapie
- Osteopressur zur akuten Schmerzlinderung
- Lösen muskulärfaszialer Spannungen
- Verbessern die Beweglichkeit
- Adressiert die eigentliche Schmerzursache
- Macht den Patienten durch Erlernen von speziellen Übungen schnell wieder therapeutenunabhängig
Osteopathische Ansätze
- Betrachten den Körper als Gesamtsystem
- Beheben Funktionsstörungen
- Berücksichtigen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Körperregionen
Der Vorteil ursachenorientierter Methoden
Ganzheitliche Behandlungen sind besonders wirksam bei:
- Chronischen Beschwerden („knieschmerzen im ruhezustand“)
- Wiederkehrenden Schmerzmustern
- Problemen, die auf konventionelle Therapien nicht ansprechen
Langfristiger Nutzen
Im Gegensatz zu rein symptomatischen Maßnahmen bieten ursachenorientierte Methoden:
- Nachhaltige Schmerzlinderung
- Verbesserte Bewegungsqualität
- Geringere Rückfallquote
- Ganzkörperliches Wohlbefinden
Für Betroffene mit „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen beim Treppensteigen“ kann dieser Ansatz den entscheidenden Unterschied machen. Statt nur die Warnsignale zu unterdrücken, wird das eigentliche Problem an der Wurzel gepackt.
- Vergleichstabelle:
Schulmedizin | Ganzheitliche Methode | Vorteil |
---|---|---|
Schmerzmittel | Stoffwechselanalyse + Ernährung | Bekämpft Ursachen, nicht Symptome |
Physio-Übungen | Liebscher & Bracht – Therapie + Osteopathie Berlin | Gezielte Entspannung verklebter Strukturen |
OP-Empfehlung | Biomechanik-Check | Vermeidet unnötige Eingriffe |
Hinweis: Ganzheitliche Methoden ersetzen keine schulmedizinische Diagnose, sondern ergänzen sie.
Wann du unbedingt zum Arzt solltest – Warnsignale bei Knieschmerzen
Diese Alarmzeichen solltest du ernst nehmen
Wenn deine Knieschmerzen nachts oder im Ruhezustand auftreten, kann das auf ernste Probleme hindeuten. Besonders bei diesen Warnsignalen solltest du schnell handeln:
1. Mechanische Probleme
- Dein Knie lässt sich nicht mehr richtig beugen oder strecken („knieschmerzen beim beugen“)
- Es fühlt sich an, als würde etwas im Gelenk blockieren
- Du hattest einen Unfall und kannst das Knie jetzt nicht mehr normal bewegen
2. Instabilität und Schwäche
- Das Knie knickt plötzlich weg („knieschmerzen beim gehen“)
- Du hast das Gefühl, dein Bein nicht mehr richtig kontrollieren zu können
- Besonders bei Treppensteigen fühlst du dich unsicher
3. Starke Schwellungen
- Das Knie wird schnell dick und fühlt sich heiß an
- Die Haut spannt und glänzt
- Du siehst eine deutliche Rötung
4. Unerträgliche Schmerzen
- Die Knieschmerzen beim beugen und treppensteigen werden immer schlimmer
- Du wachst nachts wegen der Schmerzen auf („knieschmerzen nachts“)
- Selbst einfache Bewegungen tun weh
Wann du sofort zum Arzt musst
Bei diesen Symptomen solltest du nicht warten:
✔ Starker Druckschmerz an der Innenseite oder Außenseite des Knies
✔ Fieber zusammen mit den Knieschmerzen
✔ Das Knie sieht nach einem Sturz oder Unfall anders aus
✔ Du kannst nicht mehr normal gehen („knieschmerzen beim gehen“)
✔ Die Schmerzen werden trotz Hausmitteln nicht besser
Welcher Arzt ist der Richtige für dich?
- Orthopäde: Bei chronischen Knieschmerzen vorne, innen oder außen
- Unfallchirurg: Nach Verletzungen oder Stürzen
- Hausarzt: Für die erste Untersuchung und Überweisung
- Notaufnahme: Bei starken Schwellungen mit Fieber
Wichtige Fragen, die dir der Arzt stellen wird:
- Seit wann hast du die Knieschmerzen im Ruhezustand?
- Verstärken sich die Schmerzen beim Beugen oder Strecken?
- Hast du nach dem Joggen oder Sport Schmerzen?
- Welche Hausmittel hast du schon versucht?
Denk daran: Je früher du bei ernsten Symptomen zum Arzt gehst, desto besser sind die Heilungschancen. Deine Knie müssen dich ein Leben lang tragen – kümmere dich gut um sie!
Tipp: Wenn du unsicher bist, ob deine Knieschmerzen was tun benötigen, ruf einfach in der Praxis an und schildere deine Symptome.
Als anerkannter Schmerzspezialist kombiniert Rocco Zühlke verschiedene Therapieansätze für ganzheitliche Behandlungserfolge. Der staatlich geprüfte Heilpraktiker mit Fokus auf Schmerztherapie hat sich insbesondere bei Kniebeschwerden ein fundiertes Fachwissen aufgebaut.
- Zertifizierte Anwendung der Liebscher und Bracht Methode in Berlin
- Manuelle Therapieverfahren
- Osteopathische Behandlungen
- Faszienorientierte Techniken
In seiner Praxis in Berlin-Mitte, die er seit 2019 führt, hat er bereits über 3.000 Behandlungen durchgeführt. Sein Ansatz berücksichtigt stets den gesamten Gesundheitszustand der Patienten – inklusive Ernährungsgewohnheiten, Stresslevel und Schlafqualität.
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Fragen und Antworten
Bei akuten „Knieschmerzen beim Beugen“ empfiehlt sich die PECH-Regel: Pause einlegen, Eis auflegen, Compression mit einer Bandage und Hochlagern. Zusätzlich können entlastende Übungen im Sitzen und sanfte Dehnungen der Oberschenkelmuskulatur Linderung verschaffen.
Bei „Knieschmerzen Innenseite“ haben sich Quarkwickel (kühlend), Kohlblattauflagen (entzündungshemmend) und Rosmarinöl-Einreibungen (durchblutungsfördernd) bewährt. Diese natürlichen Methoden können besonders bei leichten Meniskusreizungen helfen.
Effektive „Knieschmerzen Übungen“ umfassen Mini-Kniebeugen (bis max. 30 Grad Beugung), sitzende Beinheber und Wadenstreckungen. Wichtig: Alle Bewegungen im „Wohlfühlschmerz“ ausführen und bei akuten Entzündungen pausieren.
Bei Knieschmerzen welcher Arzt? Es kommt auf die Ursache an: Orthopäden (chronische Beschwerden), Unfallchirurgen (Verletzungen) oder Rheumatologen (entzündliche Erkrankungen). Dein Hausarzt kann dich gezielt überweisen.
Knieschmerzen nachts in Seitenlage deutet oft auf entzündliche Prozesse oder Arthrose hin. Die Schmerzen entstehen durch Druck auf das gereizte Gelenk. Spezielle Lagerungskissen können die Beschwerden lindern.
Die beste Salbe gegen Knieschmerzen enthält je nach Ursache NSAR-Wirkstoffe (bei Entzündungen), Capsaicin (durchblutungsfördernd) oder Beinwell-Extrakte (regenerationsfördernd). Bei offenen Wunden sollten Salben nicht angewendet werden.
Bei Knieschmerzen beim Treppensteigen solltest du bergab besonders vorsichtig sein (seitlich gehen reduziert die Belastung). Dehnungsübungen für Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur sowie gelenkschonendes Schuhwerk können helfen.
Knieschmerzen im Ruhezustand ohne vorherige Belastung können auf ernste Ursachen wie aktivierte Arthrose oder rheumatische Erkrankungen hinweisen. Bei länger anhaltenden Ruheschmerzen solltest du einen Arzt konsultieren.
Normale Knieschmerzen nach Joggen durch Überlastung sollten nach 2-3 Tagen Schonung, verbunden mit Dehnungsübungen der Wadenmuskulatur abklingen. Bleiben die Beschwerden länger oder treten regelmäßig auf, könnte ein Läuferknie (ITBS) vorliegen, das gezielt behandelt werden muss.
Knieschmerzen vorne unterhalb der Kniescheibe weisen oft auf ein Patellaspitzensyndrom (Springerknie) hin. Typisch sind Schmerzen beim Bergabgehen, Treppensteigen und nach längerem Sitzen mit angewinkelten Beinen.