Knieschmerzen - Ursachen, Behandlung, Übungen

kurz & knapp

Selten sind Fehlstellungen am Knie oder eine fortgeschrittene Arthrose die eigentliche Ursache für Knieschmerzen der Patienten, die in meine Praxis kommen. Unsere täglichen Lebensgewohnheiten prägen auch unser Knie: Langes Sitzen, wenig Bewegung und Dehnung oder monotone Belastungen können zu Verspannungen und Dysbalancen rund um das Knie führen. In meiner Praxis in Berlin beobachte ich häufig, dass Knieschmerzen zusammen mit Problemen in umliegenden Bereichen wie Hüfte, Oberschenkel oder Fuß auftreten. In vielen Fällen werden Knieschmerzen jedoch durch einseitige Belastungen oder durch Spannungen in Muskeln und Faszien ausgelöst – wir können sie recht einfach behandeln. Mögliche weitere Auslöser sind unter anderem:

Grundlagen, Symptome, Ursachen - Kniespezialist in Berlin

Knieschmerzen gehören zu den häufigsten Gelenkbeschwerden in Deutschland, mit über 33.000 monatlichen Internet-Suchanfragen allein zum Begriff „Knieschmerzen“. Ob beim Kniescherzen beim Treppensteigen, Knieschmerzen nachts im Ruhezustand oder bei Knieschmerzen bei spezifischen Bewegungen – dieses komplexe Gelenk kann an verschiedenen Stellen Schmerzen verursachen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen.

Knieschmerzen Symptomatik, Ursachen und LNB-Schmerztherapie Berlin nach Liebscher Bracht gegen Knieleiden.

Knieschmerzen – was tun?

Symptome und Beschwerden bei Knieschmerzen

  • Stechende oder dumpfe Schmerzen (vorne, seitlich oder hinter dem Knie)
  • Anlaufschmerzen (Beschwerden zu Beginn einer Bewegung, z. B. nach längerem Sitzen)
  • Belastungsschmerzen (z. B. beim Treppensteigen, Laufen oder Sport)
  • Schwellungen oder Überwärmung (entzündliche Prozesse, z. B. bei Schleimbeutelreizung)
  • Knacken oder Knirschen (Krepitation) bei Bewegung
  • Instabilitätsgefühl (als ob das Knie „wegknickt“)
  • Eingeschränkte Beweglichkeit (Probleme beim Strecken oder Beugen)
  • Ausstrahlende Schmerzen in Oberschenkel, Wade oder Fuß

Manche Beschwerden treten nur bei bestimmten Bewegungen auf, andere sind dauerhaft spürbar. Gemeinsam finden wir heraus, was die Ursache ist, und entwickeln eine passende Lösung für mehr Bewegungsfreiheit. Als ein Spezialist für Knieschmerzen kann ich auf viele hundert erfolgreich behandelte Patienten zurückblicken.

Anatomie des Knies

Aufbau des Kniegelenks

Das Kniegelenk ist das größte und mechanisch anspruchsvollste Gelenk des menschlichen Körpers. Als Zusammenspiel von Ober- und Unterschenkelknochen ermöglicht es uns müheloses Gehen, Laufen und Springen. Das Knie funktioniert als sogenanntes „Dreh-Scharnier-Gelenk“, das sowohl Beugung und Streckung als auch leichte Rotationsbewegungen zulässt.

Die drei knöchernen Hauptkomponenten sind:

  • Oberschenkelknochen (Femur) mit seinen beiden Gelenkrollen
  • Schienbein (Tibia) als tragender Knochen
  • Kniescheibe (Patella), die als Umlenkhebel die Kraftübertragung optimiert

Besonders bei „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen beim Treppensteigen“ zeigt sich die komplexe Biomechanik dieses Gelenks. Die Gelenkflächen sind mit einer speziellen Knorpelschicht überzogen, die als Stoßdämpfer wirkt und bei jedem Schritt bis zum Dreifachen des Körpergewichts abfedert.

Wichtige Strukturen: Menisken, Bänder, Knorpel

Die Menisken – Stoßdämpfer des Knies

Die beiden halbmondförmigen Menisken (Innen- und Außenmeniskus) sind entscheidend für:

  • Druckverteilung im Gelenk
  • Stabilisierung bei Rotationen
  • Ernährung des Knorpels

Knieschmerzen Innenseite deuten häufig auf Probleme mit dem Innenmeniskus hin, der fester mit der Gelenkkapsel verbunden und daher verletzungsanfälliger ist als der Außenmeniskus.

Das Bändersystem – natürliche Stabilisatoren

Vier Hauptbänder sichern das Knie:

  1. Vorderes Kreuzband (LCA) – verhindert das Nach-vorne-Gleiten des Schienbeins
  2. Hinteres Kreuzband (LCP) – stabilisiert gegen Überstreckung
  3. Innenband (MCL) – schützt vor X-Bein-Stellung
  4. Außenband (LCL) – verhindert O-Bein-Deformation

Bei „Knieschmerzen außen“ oder Instabilitätsgefühlen sind häufig diese Bandstrukturen betroffen. Besonders Sportler kennen die Folgen von Kreuzbandrissen, die oft chirurgische Eingriffe erfordern.

Der Gelenkknorpel – Schutzschicht mit begrenzter Regeneration

Die hyaline Knorpelschicht (3-5 mm dick) hat entscheidende Funktionen:

Knorpelschäden (Arthrose) sind eine Hauptursache für „Knieschmerzen im Ruhezustand
und „Knieschmerzen nachts„. Anders als andere Gewebe kann Knorpel kaum
nachwachsen, weshalb frühzeitige Prävention entscheidend ist.

Schleimbeutel (Bursae): Polsterung und Reibungsminderung (häufige Ursache für „Knieschmerzen vorne“)

  • Sehnen: Verbindung zwischen Muskeln und Knochen (Patellasehne bei „Knieschmerzen beim Strecken“)
  • Gelenkkapsel: Umschließt das Gelenk und produziert Synovialflüssigkeit

Häufige Ursachen von Knieschmerzen – Von Arthrose bis Patellaspitzensyndrom

Einführung: Warum das Knie so anfällig ist

Das Kniegelenk ist täglich enormen Belastungen ausgesetzt. Bei jedem Schritt wirkt etwa das Dreifache deines Körpergewichts auf die Gelenkflächen. Kein Wunder also, dass Knieschmerzen zu den häufigsten Gelenkbeschwerden gehören. In diesem Abschnitt beleuchten wir die vier Hauptursachen, die hinter typischen Schmerzmustern wie „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen innenseite“ stecken.

Arthrose („Knieschmerzen beim Beugen„) – Der stille Knorpelabbau

Was ist Kniearthrose?

Die Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) bezeichnet den fortschreitenden Abbau des schützenden Gelenkknorpels. Dieser degenerative Prozess betrifft besonders Menschen ab 50 und ist eine Hauptursache für „Knieschmerzen beim Beugen ohne Schwellung“.

Typische Symptome

  • Anlaufschmerz (besonders morgens oder nach längerem Sitzen)
  • Belastungsschmerzen beim Treppensteigen oder Bergabgehen
  • Einschränkung der Beweglichkeit (Schwierigkeiten beim vollständigen Beugen)
  • Knirschgeräusche (Krepitationen)

Besonderheit: Warum Arthrose nachts schmerzt

Viele Betroffene klagen über Knieschmerzen im Ruhezustand, weil entzündliche Prozesse im fortgeschrittenen Stadium auch ohne Belastung aktiv sind. Die Schmerzspitzen treten häufig in den frühen Morgenstunden auf.

Meniskusschäden („Knieschmerzen Innenseite„) – Das Problem der Stoßdämpfer

Anatomie der Menisken

Die beiden halbmondförmigen Faserknorpelscheiben (Innen- und Außenmeniskus) wirken als Stoßdämpfer. Der Innenmeniskus ist besonders anfällig für Verletzungen.

Wie entstehen Meniskusschäden?

  • Traumatische Risse (Drehbewegungen beim Sport)
  • Degenerative Veränderungen (Altersverschleiß)
  • Kombinationen aus beidem

Leitsymptome

  • Lokalisierter Schmerz („Knieschmerzen innenseite“)
  • Blockadegefühle beim Strecken
  • Schwellungen nach Belastung
  • Instabilitätsgefühl

Schleimbeutelentzündung („Knieschmerzen außen“) – Die schmerzhafte Reibung

Funktion der Bursae

Die etwa ein Dutzend Schleimbeutel im Knie reduzieren Reibung zwischen Sehnen, Bändern und Knochen. Die Bursa an der Außenseite ist besonders anfällig.

Ursachen der Bursitis

  • Überlastung (langes Knien, „Teppichlegerknie“)
  • Direkte Traumen (Sturz aufs Knie)
  • Systemische Erkrankungen (Gicht, Rheuma)

Charakteristische Beschwerden

  • Druckschmerz („Knieschmerzen außen“)
  • Schwellung und Überwärmung
  • Bewegungseinschränkung
  • Rötung im fortgeschrittenen Stadium

Patellaspitzensyndrom („Knieschmerzen vorne„) – Das Läuferknie

Was ist das?

Diese Überlastungsreaktion der Patellasehne (zwischen Kniescheibe und Schienbein) trifft besonders Sportler, weshalb es auch als „Jumper’s Knee“ bekannt ist.

Risikofaktoren

  • Sprungintensive Sportarten (Volleyball, Basketball)
  • Plötzliche Belastungssteigerung
  • Muskuläre Dysbalancen (schwache Oberschenkelmuskulatur)

Typische Anzeichen

  • Lokalisierter Schmerz („Knieschmerzen vorne“ unterhalb der Kniescheibe)
  • Anfangs nur bei Belastung, später auch in Ruhe
  • Morgensteifigkeit
  • Druckschmerz am unteren Kniescheibenpol

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Was hilft gegen meine Schmerzen?

Spezifische Schmerzlokalisationen bei Knieschmerzen

Knieschmerzen können an den unterschiedlichsten Stellen und in vielerlei Situationen auftreten – ob an der Innenseite, der Außenseite oder sogar nachts im Ruhezustand. Oft stecken keine strukturelle Schäden dahinter. 

Innenseite („Knieschmerzen Innenseite„)

Knieschmerzen an der Innenseite weisen häufig auf Probleme mit dem medialen Meniskus oder dem Innenband hin. Typische Ursachen sind:

  • Innenmeniskusriss (degenerativ oder traumatisch)
  • Pes-anserinus-Bursitis (Entzündung des Schleimbeutels)
  • Arthrose des medialen Gelenkspalts
  • Innenbandverletzung (Zerrung oder Riss)

Charakteristisch ist ein stechender Schmerz bei Rotationsbewegungen oder beim Aufstehen aus der Hocke. Bei „knieschmerzen innenseite was tun“ empfehlen sich zunächst entlastende Übungen und Kühlung.

Außenseite („Knieschmerzen außen“)

Laterale Knieschmerzen haben oft folgende Auslöser:

  • Außenmeniskusschaden
  • Iliotibiales Bandsyndrom (Läuferknie)
  • Laterale Bandverletzung
  • Arthrose im lateralen Kompartiment

Besonders bei Läufern treten die Schmerzen typischerweise nach gleichbleibender Belastungsdauer auf. Dehnübungen für den Tractus iliotibialis können hier Linderung verschaffen.

Vorderseite („Knieschmerzen vorne“)

Patellare Schmerzen werden häufig verursacht durch:

  • Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee)
  • Chondropathia patellae (Knorpelschaden hinter der Kniescheibe)
  • Patellaluxation (Ausrenken der Kniescheibe)
  • Bursitis praepatellaris (Hausmädchenknie)

Die Schmerzen verstärken sich typischerweise beim Treppensteigen oder längerem Sitzen mit angewinkelten Beinen („knieschmerzen nach sitzen mit angewinkelten beinen“).

Schmerzen in Ruhe („Knieschmerzen nachts“, „Knieschmerzen im Ruhezustand“)

Ruheschmerzen deuten auf entzündliche Prozesse hin:

  • Aktivierte Arthrose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Gichtanfall im Kniegelenk
  • Fortgeschrittene Meniskusschäden

Besonders „Knieschmerzen nachts Seitenlage“ weist auf eine Reizung der Gelenkinnenhaut hin. Hier können Lagerungshilfen und entzündungshemmende Maßnahmen helfen.

Die genaue Schmerzlokalisation gibt wichtige Hinweise für Diagnose und Therapie. Kombinationen verschiedener Schmerzmuster sind möglich und erfordern eine fachärztliche Abklärung bei persistierenden Beschwerden.

Übungen

Dehnungen bei spezifischen Schmerzen am Knie

Zielgerichtete Dehnübungen für verschiedene Knieschmerzarten:

Übungen bei Knieschmerzen Innenseite

Setze dich auf den Boden – wenn das schwer für dich ist, geht auch ein Stuhl oder Hocker. Nimm eine feste Schlaufe zur Hand (das kann z.B. ein Gürtel sein) und schlüpfe mit deinem Vorderfuss hinein – Zehen bitte freilassen. Ziehe mit dem Band am Vorfuss und lehne dich dann mit deinem Oberkörper nach vorne, bis du eine deutliche Dehnung in der Rückseite des Oberschenkels spürst. Halte die Position und warte, bis das Dehnungsgefühl etwas nachlässt. Lehne dich dann mit dem Oberkörper immer weiter nach vorn. So übst du für 1 Minute (Bild 1).

Übungen bei Knieschmerzen außen

Bei Knieschmerzen außen kannst du z.B. mit einer Faszienrollmassage beginnen (Bild 2). Nimm eine Rolle (am besten mit einer Rille in der Mitte). Gehe in Seitenlage und rolle den Oberschenkel ganz langsam in Beckenrichtung ab. Wiederhole das Ganze zweimal.

Übungen bei Knieschmerzen vorne

Befestige ein Band am Fuß, wie auf Bild 3 zu sehen ist. Gehe in die Bauchlage, platziere eine Erhöhung unter dein Knie. Achte darauf, dass dein Becken gerade ist und nicht vom Boden abhebt. Ziehe nun die Ferse ans Gesäß. Dehnungen jeweils 20-30 Sekunden halten und 2-3 mal wiederholen. Wähle dabei eine Dehungsintensität, bei der du einen leichten Schmerz spürst, dich aber noch wohlfühlst („Wohlfühlschmerz“)

Hier gibt es weitere Übungen für deine Knie: Beste Übungen bei Knieschmerzen

Knieschmerzen Dehnung 3
Knieschmerzen Dehnung 1
Knieschmerzen Dehnung 2
5/5

„Mir hat die Behandlung sehr gut gefallen und meine Beschwerden konnten bereits nach der ersten Behandlung verbessert, und nach der Zweiten vollständig behoben werden. Die gezeigten Übungen habe ich in mein Programm übernommen und bin dadurch noch effizienter bei meinem Lauftraining geworden. Bei etwaigen Beschwerden werde ich immer wieder gerne zu Rocco gehen oder nach Wettkämpfen meinem Bewegungsapparat einfach nur „etwas Gutes“ tun. Klare Weiterempfehlung!!!“

Johanna

5/5

„Ich bin wegen eines Patella Spitzensyndroms bei Rocco gewesen. Eigentlich wollte ich nur mal schauen, was er mir zu meiner Verletzung sagt und was er mir rät. Aber nach dem ersten Termin war mir klar, dass ich mich hier längerfrisitig binden will und muss, wenn ich meine Schmerzen in den Griff bekommen möchte. […] Meine Schmerzen sind deutlich weniger geworden und durch die professionelle Anleitung bin ich mir nun sicher, das mit Disziplin und Kontinuität komplett in den Griff zu bekommen. Es lohnt sich unbedingt, bei Schmerzen zu Rocco zu gehen.“ 

Robert Burkhardt

5/5

„Vor 25 Jahren hatte ich einen Fußballunfall mit einer mehrfachen Knieverletzung (Meniskus, beide Kreuzbänder, Innenband, Knochenbruch), welche operiert wurde. Im Laufe der Jahre hatte ich immer wieder starke Schmerzen. […] Seit meinem ersten Besuch in der Praxis von Rocco führe ich regelmäßig die Übungen aus, die ich mit ihm gezielt erarbeitete. Sie sind sehr effizient und ich seitdem zuversichtlich und ohne Schmerzen. Rocco kann ich mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner zugewandten Persönlichkeit bedingungslos empfehlen.“

E.

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Was hilft gegen meine Schmerzen?

Kräftigungsübungen – Knieschmerzen ÜbungenÜbungen bei Knieschmerzen

-> Vorsicht bei bestehenden Schmerzen – die Dehnung ist wichtiger als die Kräftigung. Wenn die Kräftigungsübungen zu einer Schmerzverstärkung führen, müssen sie sofort beendet werden.

Diese Übungen stärken die knieumgreifende Muskulatur und stabilisieren das Gelenk. Am besten vorbeugend ausführen!

  1. Beinpresse im Sitzen

    • Aufrecht hinsetzen, Fußrücken anheben
    • 10-15 Wiederholungen pro Seite
    • Stärkt die Oberschenkelmuskulatur
  2. Mini-Kniebeugen

    • Leichte Beugung bis 30 Grad
    • Rücken gerade halten
    • 3 Sätze à 12 Wiederholungen
  3. Wadenheber

    • Im Stand langsam auf Zehenspitzen heben
    • Langsam absenken
    • Beugt „knieschmerzen beim Treppensteigen“ vor

Wichtig: Übungen schmerzfrei ausführen und bei akuten Entzündungen pausieren.

Hausmittel bei Knieschmerzen: Natürliche Linderung für mehr Beweglichkeit

Knieschmerzen können den Alltag stark beeinträchtigen – ob beim Treppensteigen, Beugen des Knies oder sogar in der Nacht in Seitenlage. Die gute Nachricht: Oft helfen schon einfache Hausmittel gegen Knieschmerzen, um Beschwerden zu lindern. In diesem Artikel erfährst du, welche natürlichen Methoden wirken und wie du sie richtig anwendest.

Warum Hausmittel bei Knieschmerzen helfen

Knieschmerzen haben häufig muskuläre oder entzündliche Ursachen. Überlastungen, Schleimbeutelreizungen oder Arthrose können dahinterstecken. Hausmittel setzen hier an, indem sie:

  • Entzündungen hemmen
  • Durchblutung fördern
  • Verspannungen lösen

Die besten Hausmittel bei Knieschmerzen

1. Kühlung bei akuten Schmerzen

Wenn das Knie geschwollen oder überwärmt ist (z. B. nach dem Joggen), hilft Kälte:

  • Eiswürfel in ein Tuch wickeln und für 10–15 Minuten auflegen.
  • Quarkwickel: Kühlt und wirkt abschwellend.

2. Wärme bei chronischen Beschwerden

Bei Knieschmerzen im Ruhezustand oder morgendlicher Steifheit kann Wärme helfen:

  • Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche entspannen die Muskulatur.
  • Ingwertee fördert die Durchblutung und wirkt entzündungshemmend.

3. Bewegung & gezielte Übungen

Knieschmerzen beim Beugen oder Treppensteigen deuten oft auf muskuläre Dysbalancen hin. Sanfte Übungen bei Knieschmerzen können helfen:

  • Dehnung der Oberschenkelmuskulatur
  • Kräftigungsübungen für die Kniestabilisatoren

4. Natürliche Schmerzsalben

Eine beste Salbe gegen Knieschmerzen enthält oft:

  • Arnika (wirkt entzündungshemmend)
  • Beinwell (fördert die Regeneration)

5. Ernährung anpassen

Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen lindern:

  • Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Lachs)
  • Kurkuma (natürliches Antirheumatikum)

Fazit: Selbst aktiv werden gegen Knieschmerzen

Ob Knieschmerzen beim Gehen, Beugen oder im Ruhezustand – mit diesen Hausmitteln kannst du selbst viel tun. Probiere aus, was dir guttut, und kombiniere Methoden wie Kühlung, Übungen und entzündungshemmende Ernährung.

Brauchst du individuelle Hilfe? In meiner Praxis für Schmerztherapie in Berlin unterstütze ich dich mit gezielten Therapien für schmerzfreie Bewegung!

Warum ursachenorientierte Therapien nachhaltiger helfen

Stell dir vor, du fährst mit deinem Auto und plötzlich blinkt die Motoröl-Kontrollleuchte. Die oberflächliche Lösung wäre, einfach die Warnlampe auszuschalten – das Problem wäre damit aber nicht behoben. Genauso verhält es sich mit vielen herkömmlichen Behandlungsansätzen bei Knieschmerzen.

Symptombehandlung vs. Ursachenbekämpfung

Knieschmerzen – was tun? Während klassische Methoden oft nur die Schmerzsymptome unterdrücken, setzen ganzheitliche Therapien tiefer an:

Liebscher & Bracht Schmerztherapie

  • Osteopressur zur akuten Schmerzlinderung
  • Lösen muskulärfaszialer Spannungen
  • Verbessern die Beweglichkeit
  • Adressiert die eigentliche Schmerzursache
  • Macht den Patienten durch Erlernen von speziellen Übungen schnell wieder  therapeutenunabhängig

Osteopathische Ansätze

  • Betrachten den Körper als Gesamtsystem
  • Beheben Funktionsstörungen
  • Berücksichtigen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Körperregionen

Der Vorteil ursachenorientierter Methoden

Ganzheitliche Behandlungen sind besonders wirksam bei:

  • Chronischen Beschwerden („knieschmerzen im ruhezustand“)
  • Wiederkehrenden Schmerzmustern
  • Problemen, die auf konventionelle Therapien nicht ansprechen

Langfristiger Nutzen

Im Gegensatz zu rein symptomatischen Maßnahmen bieten ursachenorientierte Methoden:

  • Nachhaltige Schmerzlinderung
  • Verbesserte Bewegungsqualität
  • Geringere Rückfallquote
  • Ganzkörperliches Wohlbefinden

Für Betroffene mit „Knieschmerzen beim Beugen“ oder „Knieschmerzen beim Treppensteigen“ kann dieser Ansatz den entscheidenden Unterschied machen. Statt nur die Warnsignale zu unterdrücken, wird das eigentliche Problem an der Wurzel gepackt.

 
  • Vergleichstabelle:

SchulmedizinGanzheitliche MethodeVorteil
SchmerzmittelStoffwechselanalyse + ErnährungBekämpft Ursachen, nicht Symptome
Physio-ÜbungenLiebscher & Bracht – Therapie + Osteopathie BerlinGezielte Entspannung verklebter Strukturen
OP-EmpfehlungBiomechanik-CheckVermeidet unnötige Eingriffe

Hinweis: Ganzheitliche Methoden ersetzen keine schulmedizinische Diagnose, sondern ergänzen sie.

Wann du unbedingt zum Arzt solltest – Warnsignale bei Knieschmerzen

Diese Alarmzeichen solltest du ernst nehmen

Wenn deine Knieschmerzen nachts oder im Ruhezustand auftreten, kann das auf ernste Probleme hindeuten. Besonders bei diesen Warnsignalen solltest du schnell handeln:

1. Mechanische Probleme

  • Dein Knie lässt sich nicht mehr richtig beugen oder strecken („knieschmerzen beim beugen“)
  • Es fühlt sich an, als würde etwas im Gelenk blockieren
  • Du hattest einen Unfall und kannst das Knie jetzt nicht mehr normal bewegen

2. Instabilität und Schwäche

  • Das Knie knickt plötzlich weg („knieschmerzen beim gehen“)
  • Du hast das Gefühl, dein Bein nicht mehr richtig kontrollieren zu können
  • Besonders bei Treppensteigen fühlst du dich unsicher

3. Starke Schwellungen

  • Das Knie wird schnell dick und fühlt sich heiß an
  • Die Haut spannt und glänzt
  • Du siehst eine deutliche Rötung

4. Unerträgliche Schmerzen

  • Die Knieschmerzen beim beugen und treppensteigen werden immer schlimmer
  • Du wachst nachts wegen der Schmerzen auf („knieschmerzen nachts“)
  • Selbst einfache Bewegungen tun weh

Wann du sofort zum Arzt musst

Bei diesen Symptomen solltest du nicht warten:
✔ Starker Druckschmerz an der Innenseite oder Außenseite des Knies
✔ Fieber zusammen mit den Knieschmerzen
✔ Das Knie sieht nach einem Sturz oder Unfall anders aus
✔ Du kannst nicht mehr normal gehen („knieschmerzen beim gehen“)
✔ Die Schmerzen werden trotz Hausmitteln nicht besser

Welcher Arzt ist der Richtige für dich?

  • Orthopäde: Bei chronischen Knieschmerzen vorne, innen oder außen
  • Unfallchirurg: Nach Verletzungen oder Stürzen
  • Hausarzt: Für die erste Untersuchung und Überweisung
  • Notaufnahme: Bei starken Schwellungen mit Fieber

Wichtige Fragen, die dir der Arzt stellen wird:

  1. Seit wann hast du die Knieschmerzen im Ruhezustand?
  2. Verstärken sich die Schmerzen beim Beugen oder Strecken?
  3. Hast du nach dem Joggen oder Sport Schmerzen?
  4. Welche Hausmittel hast du schon versucht?

Denk daran: Je früher du bei ernsten Symptomen zum Arzt gehst, desto besser sind die Heilungschancen. Deine Knie müssen dich ein Leben lang tragen – kümmere dich gut um sie!

Tipp: Wenn du unsicher bist, ob deine Knieschmerzen was tun benötigen, ruf einfach in der Praxis an und schildere deine Symptome.

 
Veronica Groll
"Ich war ganz gezielt auf der Suche nach einem Schmerztherapeuten, da ich schon über viele Monate Schmerzen in 3 verschiedenen Bereichen meines Körpers hatte und keine wirkliche Linderung erfahren habe, trotz regelmäßigem Sport und Physiotherapie. Einen Termin habe ich recht schnell bekommen und wurde sehr herzlich von Peter empfangen. Ich hatte das Glück auch Rocco persönlich kennen zu lernen. Als ich die Praxis verließ hatte ich ein rundum gutes Gefühl. In dieser Nacht schlief ich das erste Mal wieder durch, ohne vor Schmerzen vorzeitig aufzuwachen. (...)"
Martin Wamsler
"Ich habe seit Jahren mit meiner LWS Probleme und hatte wieder einen extremen Rückfall, so dass ich mich kaum bewegen konnte. In der Vergangenheit habe ich viele Physiotherapeuten besucht (...) Als ich mit starke Schmerzen vor Roccos Praxis stand hat er mich kurzfristig behandelt und ich konnte es nicht fassen, dass ich schon nach einer Behandlung wieder mobil war und nur noch leichte Schmerzen verspürte. Ich habe noch zwei weitere Sitzungen bei Rocco gebucht und ein tolles Übungsprogramm an die Hand bekommen um eine dauerhafte Verbesserung zu erzielen und möglichst keinen Rückfall mehr zu bekommen. Rocco als Person ist einfach klasse. 5 Sterne 😊" 
Anna F.
"Nach der ersten Behandlung habe ich eine deutliche Besserung gespürt. Auch mit den folgenden Behandlungen war ich sehr zufrieden. Ich habe mich in deiner Praxis sehr gut gefühlt. Du hast mich kompetent beraten und bist auf meine Fragen sehr gut eingegangen. Du hast mich sehr positiv motiviert und mir Mut gegeben. Die Therapieschritte hast du sehr gut erklärt. Ich mache die Übungen sehr gerne. Ich finde es auch sehr positiv, dass du mir Mut gemacht hast, mich im Zweifelsfall immer telefonisch an dich zu wenden, um nach Rat zu fragen. Ich fühle mich darum mit meinen Beschwerden durch dich gut unterstützt." 
Uwe-Carsten Rudolph
"Seit ca. 6 Monate haben mich sehr starke Nacken- und Schulterschmerzen geplagt. Nichts dagegen hat geholfen. Keine Besuche beim Arzt, keine Behandlungen. Dann bin ich auf der Suche nach Hilfe auf die Praxis von Rocco Zühlke gestoßen. Rocco ist ein sehr freundlicher und kompetenter Therapeut, der sich viel Zeit für seine Patienten nimmt. Er hat ein sehr hohes Fachwissen und ist sehr einfühlsam . Und es wurde nicht zuviel versprochen. [...] Es kostet zwar Geld, dafür wird man aber wieder schmerzfrei. Das sollte einem die Gesundheit und das Wohlergehen wert sein. Lieber Rocco, vielen Dank für Deine Hilfe und Mühe, die Du Dir gemacht hast, um mir zu helfen. Ich bin jetzt endlich schmerzfrei und kann das Leben wieder genießen. Liebe Grüße Uwe"
Nadine Scharfenort
"Ich war bereits das zweite Mal in der Praxis (2023, 2024) und habe mich sehr wohl gefühlt. Schnelle Terminvereinbarung, Rocco ist sehr empathisch und verfügt über sehr gutes Fachwissen. Auch die zweite Behandlung diesmal an der linken Schulter sowie die empfohlenen Übungen haben mir sehr geholfen, vielen Dank!"
Gabriele M.
"Ich war vor kurzem das 2.Mal in der Praxis von Rocco Zühlke. Man glaubt es ja kaum: Ich übe ziemlich viel, bekam aber meine erneuten Knie-Probleme einfach nicht in den Griff. Also wieder zu Rocco! Wieder 3 Sitzungen insgesamt [...] Jetzt endlich schmerzfrei! Ich trainiere auch gerne mit Roccos Audios. Sie führen mich straff durch die Übungen und sind so sehr effektiv. Auch durch die E-Mail Botschaften, die Rocco jeden Tag schickt, fühlte ich mich - obwohl ich es von meiner 1. Behandlung her kannte - gut aufgehoben und unterstützt. - Deswegen würde ich Rocco immer wieder empfehlen."
Rocco Zühlke

Als anerkannter Schmerzspezialist kombiniert Rocco Zühlke verschiedene Therapieansätze für ganzheitliche Behandlungserfolge. Der staatlich geprüfte Heilpraktiker mit Fokus auf Schmerztherapie hat sich insbesondere bei Kniebeschwerden ein fundiertes Fachwissen aufgebaut.

In seiner Praxis in Berlin-Mitte, die er seit 2019 führt, hat er bereits über 3.000 Behandlungen durchgeführt. Sein Ansatz berücksichtigt stets den gesamten Gesundheitszustand der Patienten – inklusive Ernährungsgewohnheiten, Stresslevel und Schlafqualität.

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Fragen und Antworten

Bei akuten „Knieschmerzen beim Beugen“ empfiehlt sich die PECH-Regel: Pause einlegen, Eis auflegen, Compression mit einer Bandage und Hochlagern. Zusätzlich können entlastende Übungen im Sitzen und sanfte Dehnungen der Oberschenkelmuskulatur Linderung verschaffen.

Bei „Knieschmerzen Innenseite“ haben sich Quarkwickel (kühlend), Kohlblattauflagen (entzündungshemmend) und Rosmarinöl-Einreibungen (durchblutungsfördernd) bewährt. Diese natürlichen Methoden können besonders bei leichten Meniskusreizungen helfen.

Effektive „Knieschmerzen Übungen“ umfassen Mini-Kniebeugen (bis max. 30 Grad Beugung), sitzende Beinheber und Wadenstreckungen. Wichtig: Alle Bewegungen im „Wohlfühlschmerz“ ausführen und bei akuten Entzündungen pausieren.

Bei Knieschmerzen welcher Arzt? Es kommt auf die Ursache an: Orthopäden (chronische Beschwerden), Unfallchirurgen (Verletzungen) oder Rheumatologen (entzündliche Erkrankungen). Dein Hausarzt kann dich gezielt überweisen.

Knieschmerzen nachts in Seitenlage deutet oft auf entzündliche Prozesse oder Arthrose hin. Die Schmerzen entstehen durch Druck auf das gereizte Gelenk. Spezielle Lagerungskissen können die Beschwerden lindern.

Die beste Salbe gegen Knieschmerzen enthält je nach Ursache NSAR-Wirkstoffe (bei Entzündungen), Capsaicin (durchblutungsfördernd) oder Beinwell-Extrakte (regenerationsfördernd). Bei offenen Wunden sollten Salben nicht angewendet werden.

Bei Knieschmerzen beim Treppensteigen solltest du bergab besonders vorsichtig sein (seitlich gehen reduziert die Belastung). Dehnungsübungen für Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur sowie gelenkschonendes Schuhwerk können helfen.

Knieschmerzen im Ruhezustand ohne vorherige Belastung können auf ernste Ursachen wie aktivierte Arthrose oder rheumatische Erkrankungen hinweisen. Bei länger anhaltenden Ruheschmerzen solltest du einen Arzt konsultieren.

Normale Knieschmerzen nach Joggen durch Überlastung sollten nach 2-3 Tagen Schonung, verbunden mit Dehnungsübungen der Wadenmuskulatur abklingen. Bleiben die Beschwerden länger oder treten regelmäßig auf, könnte ein Läuferknie (ITBS) vorliegen, das gezielt behandelt werden muss.

Knieschmerzen vorne unterhalb der Kniescheibe weisen oft auf ein Patellaspitzensyndrom (Springerknie) hin. Typisch sind Schmerzen beim Bergabgehen, Treppensteigen und nach längerem Sitzen mit angewinkelten Beinen.

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Über Heilpraktiker und Schmerztherapeut Rocco Zühlke.

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