Schulterschmerzen - Schulter-Arm-Syndrom

Schulterschmerzen Schulter-Arm-Syndrom nach Liebscher Bracht behandeln LNB-Schmerzcoach Berlin.

Schulterschmerzen: Ursachen, Erkrankungen und moderne Behandlungsmethoden

Schulterschmerzen sind nach Rückenschmerzen eine der am weitesten verbreiteten Beschwerden des Bewegungsapparats. Viele Betroffene leiden unter starken Einschränkungen im Alltag, weil Bewegungen wie Heben, Drehen oder gar das Anziehen der Kleidung schmerzhaft sind. Häufig lauten die Diagnosen Impingement-Syndrom, Kalkschulter, Frozen Shoulder oder Schulterarthrose. Aber was verbirgt sich genau hinter diesen Begriffen und wie können moderne Therapieansätze wie Liebscher & Bracht helfen?

Was genau steckt hinter den Begriffen?

Das Impingement-Syndrom entsteht durch eine Verengung des Raumes zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem Oberarmkopf. Bei Bewegungen gerät die Sehne der Rotatorenmanschette unter Druck und wird regelrecht eingeklemmt. Anfangs handelt es sich noch um eine funktionelle Störung, doch mit der Zeit können strukturelle Schäden entstehen. Typische Symptome sind stechende Schulterschmerzen, die oft in den Oberarm und bis in die Nackenregion ausstrahlen.

Eine Kalkschulter (Tendinosis calcarea) tritt vor allem bei Menschen um das vierzigste Lebensjahr auf. Hierbei lagern sich Kalkkristalle – meist in der Supraspinatussehne – ab. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Gleitfähigkeit der Sehne, was zu Entzündungen und Schmerzen führt. Charakteristisch ist, dass die Beschwerden wellenartig auftreten können: Mal ist der Arm nahezu schmerzfrei beweglich, dann wieder fast unbeweglich vor Schmerzen.

Bei der sogenannten Frozen Shoulder (adhäsive Kapsulitis) handelt es sich um eine Entzündung und Verdickung der Gelenkkapsel. Sie wird zunehmend unbeweglicher – die Schulter „friert ein“. Schmerzen und extreme Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Die genaue Ursache dieser Erkrankung ist bis heute nicht abschließend geklärt. Oft entwickelt sich eine Frozen Shoulder auch ohne ersichtlichen Auslöser.

Schließlich gibt es die Schulterarthrose (Omarthrose), die ähnlich wie bei Knie oder Hüfte eine Abnutzung des Gelenkknorpels beschreibt. Interessanterweise tritt eine Arthrose an der Schulter weit seltener auf als an den großen tragenden Gelenken. Am häufigsten betrifft sie das Schultereckgelenk (Acromioclaviculargelenk).

Wie entstehen diese Schulterschmerzen?

Nach dem Schmerzmodell von Liebscher & Bracht liegen die Ursachen für diese verschiedenen Krankheitsbilder in muskulär-faszialen Überspannungen. Diese entstehen überwiegend durch einseitige Bewegungsmuster, langes Sitzen, mangelnde Streckung und Rotation der Gelenke sowie durch Stress. Die Schultermuskulatur wird zu wenig vielseitig bewegt, verkürzt sich und verhärtet. Diese Spannung überträgt sich auf die Sehnen, Kapseln und letztlich auf das gesamte Gelenk, das in seiner Funktion zunehmend eingeschränkt wird.

Insbesondere die sitzende Tätigkeit am Schreibtisch, die Arbeit am Computer oder das ständige Tippen auf Smartphones begünstigen eine dauerhafte Fehlhaltung. Die Schultern fallen nach vorn, der Brustkorb wird eingeschnürt, der Bewegungsraum der Schultergelenke wird verkleinert.

Die typischen Symptome bei Schulterschmerzen

  • Schmerz bei Armhebung über Schulterhöhe
  • Stechender Schmerz beim Anziehen oder Greifen
  • Ausstrahlende Schmerzen in den Oberarm oder Nacken
  • Nachtschmerz, insbesondere beim Liegen auf der betroffenen Seite
  • Eingeschränkte Beweglichkeit des Arms

Die klassische Behandlung: Chancen und Grenzen

Schulmedizinisch werden Schulterschmerzen zunächst konservativ behandelt. Typische Maßnahmen umfassen Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie oder auch Kortisoninjektionen. Bei anhaltenden Beschwerden wird oft eine Operation ins Auge gefasst: zum Beispiel eine subakromiale Dekompression beim Impingement-Syndrom oder eine Entfernung der Kalkdepots bei einer Kalkschulter.

Diese Eingriffe sind jedoch nicht immer notwendig. Studien zeigen, dass konservative Maßnahmen und gezielte Bewegungsprogramme oft ebenso wirksam sind – ohne die Risiken eines chirurgischen Eingriffs.

Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht: Natürlich und ursachenorientiert

Die Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht setzen auf einen anderen Ansatz: Sie behandeln nicht allein die Symptome, sondern die eigentliche Ursache der Schmerzen – nämlich die muskulär-faszialen Fehlspannungen.

Osteopressur: Das Schmerzprogramm löschen

Die Osteopressur ist eine manualtherapeutische Technik, bei der gezielt Schmerzrezeptoren in der Knochenhaut stimuliert werden. Dieser Druck übermittelt dem Gehirn die Information, die überhöhten Spannungen zu reduzieren. Viele Patienten erleben schon nach wenigen Sitzungen eine deutliche Linderung oder gar ein komplettes Verschwinden der Schmerzen.

Engpassdehnungen: Beweglichkeit zurückgewinnen

Ergänzend erlernen Betroffene spezifische Engpassdehnungen, die gezielt auf die verkürzten und überspannten Muskelgruppen der Schulter abzielen. Diese Dehnübungen lösen Verklebungen, dehnen die verkürzten Strukturen und aktivieren gleichzeitig abgeschwächte Muskeln. Nur durch die konsequente Integration dieser Dehnungen in den Alltag lassen sich langfristig Schmerzzustände vermeiden.

Warum Schulterschmerzen oft chronisch werden

Viele Patienten geraten durch ihre Schmerzen in einen Teufelskreis: Schmerz führt zur Schonhaltung, Schonhaltung führt zu noch weniger Bewegung, was die muskulär-fasziale Spannung weiter erhöht. Mit der Zeit verfestigt sich diese Überspannung immer mehr und der Schmerz wird chronisch.

Das Ziel der Liebscher & Bracht Methode ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen – durch aktive Bewegung und gezielte Dehnung.

Ernährung und Entzündung: Einfluss auf Schulterschmerzen

Auch die Ernährung spielt eine Rolle bei der Entstehung und Chronifizierung von Entzündungen im Körper. Eine überwiegend zuckerreiche, ballaststoffarme Kost kann stille Entzündungen begünstigen. Empfehlenswert ist eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Gemüse, hochwertigen Pflanzenfetten wie Leinöl sowie einer Reduktion von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln.

Intervallfasten als zusätzliche Maßnahme

Intervallfasten (z.B. 16 Stunden Fasten, 8 Stunden Essenszeit) kann den Zellstoffwechsel verbessern, Entzündungsprozesse reduzieren und die Regeneration der Gewebe unterstützen. Viele Patienten berichten über eine gesteigerte Energie, besseres Allgemeinbefinden und reduzierte Schmerzwahrnehmung.

Schulterschmerzen verstehen und nachhaltig behandeln

Wer seine Schulterschmerzen nicht nur kurzfristig überdecken, sondern wirklich behandeln möchte, sollte den ganzheitlichen Ansatz in Betracht ziehen. Schmerzfreiheit ist erreichbar – durch das Erkennen der Ursachen, durch gezielte Bewegung, durch konsequente Eigeninitiative.

Dein Weg zur schmerzfreien Schulter

In meiner Liebscher & Bracht Praxis in Berlin-Mitte helfe ich dir dabei, deine individuellen Schmerzursachen aufzuspüren und ein genau auf dich abgestimmtes Therapiekonzept zu entwickeln. Zusammen schaffen wir die Voraussetzungen, damit du wieder schmerzfrei und mit Freude deine Schulter bewegen kannst.

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