Es passiert meist völlig unerwartet. Eine „falsche“ Bewegung des Rumpfes – und ein vernichtender Schmerz fährt wie der Blitz in den Rücken. Kaum noch eine Bewegung ist dann mehr möglich.
Was ist geschehen? Unsere Wirbelsäule besteht aus Wirbelkörpern und den dazwischen befindlichen Bandscheiben. Diese werden von Muskeln und Bindegewebe umschlossen, welches man auch Faszien nennt. Diese Faszien verkürzen sich, sie werden durch unsere zivilisierten Bewegungsabläufe sowie bei sitzenden Tätigkeiten kaum gedehnt, sondern eher noch gestaucht. Kommt es nun nun zu einer Verklebung, einer Blockade auf der einen Seite der Wirbelkörper, so genügen durch die Hebelwirkung schon geringe Kräfte auf der gegenüberliegenden Seite der Wirbelkörper, um die dazwischenliegende Bandscheibe „in die Zange“ zu nehmen. Die Bandscheibe wird dabei stark belastet – und die dort befindlichen Rezeptoren senden einen Alarmschmerz an das Gehirn.
Nun kommt es zu einer unwillkürlichen Verkrampfung der Tiefenmuskulator an der Wirbelsäule. Diese Reaktion dieser willentlich nicht steuerbaren kleinen Muskeln der Wirbelsäule soll uns vor Schäden schützen.
Zu einer wirklichen Schädigung, z.B. zu einem „Bandscheibenvorfall„, kommt es dabei typischerweise nicht. Zunächst hilft etwas Wärme, danach kann man dem Hexenschuss mit gezielten Griffen und vorsichtigen Streckungsübungen begegnen.
Der Hexenschuss lässt sich meist gut mit der parietal-osteopathisch und mit der Engpassdehnung behandeln, der Rücken wieder mobilisieren. Als Osteopath in Berlin Mitte und als Schmerzspezialist nach Liebscher und Bracht berate und unterstütze ich dich dabei gerne.
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