Die heilenden und schmerzlindernden Wirkungen von Manuka-Honig
Manuka-Honig: Die natürliche Medizin aus Neuseeland
In wissenschaftlichen Studien in den Laboren von Neuseeland, Australien, den USA und Europa, insbesondere auch in deutschen klinischen Studien, wurden die heilenden Wirkungen von Manuka-Honig inzwischen vielfach belegt. Immer mehr Ärzte, Heilpraktiker und Ernährungsexperten erkennen sein riesiges Potenzial für die natürliche Gesundheitsförderung.
Was ist Manuka-Honig?
Manuka-Honig wird aus dem Nektar der Südseemyrthe (Leptospermum scoparium) gewonnen, einer robusten Pflanze, die vor allem in Neuseeland und Teilen Australiens wächst. Diese Pflanze benötigt keinerlei Dünger oder Pestizide und gedeiht wild in einer der reinsten Umgebungen der Erde. Dadurch liefert sie einen Nektar von außerordentlich hoher Qualität.
Der Honig, den die Bienen daraus produzieren, enthält in hoher Konzentration einen besonderen Wirkstoff: Methylglyoxal (MGO). Dieser Stoff ist verantwortlich für die einzigartige antibakterielle Wirkung des Manuka-Honigs.
Warum ist Methylglyoxal (MGO) so wichtig?
Normale Honige enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, darunter Enzyme und Antioxidantien. Doch beim Erhitzen über etwa 40 Grad Celsius verlieren diese Stoffe ihre Wirkung. Nicht so beim Manuka-Honig: Sein MGO-Gehalt bleibt selbst in heißen Getränken stabil und aktiv.
Deshalb kannst du Manuka-Honig bedenkenlos in Tee oder heißer Milch verwenden, ohne dass seine heilenden Eigenschaften verloren gehen. Das unterscheidet ihn deutlich von herkömmlichem Honig aus unserer Region.
Die vielfältigen Anwendungsgebiete von Manuka-Honig
Manuka-Honig wird sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt. Hier einige der wichtigsten Anwendungsgebiete:
- Entzündliche, degenerative Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose, Rheuma)
- Blasen- und Prostataentzündungen
- Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, wie Gastritis oder Darmentzündungen
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum, z. B. bei Aphten, Herpes oder Halsschmerzen
- Erkältungen und Infektionen
- Wundheilung bei äußerlichen Verletzungen
- Stärkung des Immunsystems
Manuka-Honig unterstützt dabei nicht nur die Symptomlinderung, sondern wirkt direkt gegen die Ursachen — nämlich Entzündungen und bakterielle Infektionen.
Manuka-Honig als natürliche Alternative zu Antibiotika
Einer der spannendsten Aspekte von Manuka-Honig: Er wirkt antibakteriell, ohne die gefürchteten Resistenzen hervorzurufen, wie sie bei Antibiotika oft auftreten. In Studien zeigte sich, dass Manuka sogar aggressive multiresistente Keime bekämpfen kann. Das macht ihn zu einer vielversprechenden Option im Kampf gegen Krankenhauskeime.
Ein weiterer Vorteil: Manuka-Honig ist sehr gut verträglich. Während Antibiotika oft Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Pilzinfektionen verursachen, bleibt der natürliche Honig frei von solchen Belastungen.
Wie unterscheidet sich Manuka-Honig von herkömmlichem Honig?
Das Besondere am Manuka-Honig ist nicht allein der höhere Gehalt an MGO, sondern auch seine außergewöhnlich stabile und langanhaltende Wirkung.
Um die Qualität besser beurteilen zu können, wird Manuka-Honig in unterschiedliche MGO-Stufen eingeteilt:
MGO 100+: Geringere Konzentration, gut für äußerliche Anwendungen (z. B. bei Wunden oder Hautirritationen)
MGO 250+: Für leichte innere Beschwerden und zur allgemeinen Immunstärkung
MGO 400+: Stärker wirksam, gut geeignet bei akuten Infektionen oder starken Entzündungen
MGO 550+: Sehr hohe Konzentration, ideal bei schweren Entzündungen, hartnäckigen Infekten und zur inneren Kur
Je höher der MGO-Gehalt, desto kräftiger die Wirkung — aber auch desto höher der Preis. Für therapeutische Zwecke wird meist ein MGO von 400+ oder 550+ empfohlen.
Anwendungsempfehlungen für Manuka-Honig
Innerlich: 1–2 Teelöffel täglich pur oder in Tee eingerührt (nicht über 40 Grad heiß).
Äußerlich: Direkt auf Wunden, Hautentzündungen oder Ekzeme auftragen.
Mundspülung: 1 TL Manuka-Honig in lauwarmem Wasser auflösen und gurgeln bei Halsschmerzen oder Mundgeschwüren.
Hinweis: Diabetiker sollten auf den Zuckergehalt achten und Manuka-Honig in Absprache mit ihrem Arzt verwenden.
Manuka-Honig und chronische Schmerzzustände
In unserer Praxis für Osteopathie in Berlin-Mitte legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen, vor allem wenn diese auf entzündlichen Prozessen basieren, integrieren wir gezielt Empfehlungen für eine entzündungshemmende Ernährung.
Manuka-Honig kann hier ein wichtiger Bestandteil sein:
- Bei Arthrose lindert er Gelenkentzündungen.
- Bei Rheuma unterstützt er die natürliche Immunmodulation.
- Bei chronischen Darmentzündungen wirkt er beruhigend auf die Schleimhaut.
Qualitätskriterien beim Kauf von Manuka-Honig
Leider gibt es auf dem Markt auch viele Produkte, die als Manuka-Honig deklariert werden, aber nicht die entsprechende Qualität besitzen. Achte daher unbedingt auf:
- MGO- oder UMF-Angabe (Unique Manuka Factor)
- Herkunftszertifikat aus Neuseeland
- Seriöse Hersteller und Anbieter
Billige „Manuka“-Angebote ohne echte MGO-Auszeichnung solltest du meiden.
Fazit: Manuka-Honig – Natürliche Unterstützung für deine Gesundheit
Manuka-Honig ist ein echtes Naturwunder. Er unterstützt die Gesundheit auf vielfältige Weise, hilft bei Entzündungen, fördert die Wundheilung, schützt vor Infektionen und kann chronische Beschwerden lindern – und das ganz ohne Nebenwirkungen.
Ob zur Vorbeugung oder als Ergänzung einer Therapie: Integriere hochwertigen Manuka-Honig in deinen Alltag und erlebe selbst die positiven Veränderungen.
Als dein Osteopath in Berlin-Mitte unterstütze ich dich nicht nur osteopathisch, sondern helfe dir auch dabei, deine Ernährung gezielt auf Heilung auszurichten. Manuka-Honig kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
Gesundheit beginnt mit den kleinen, natürlichen Schritten — lass uns gemeinsam den ersten machen!